Lebenslauf

Maximilian Unger


Ich tat schon als ganz junges Bübchen mein Frühaufstehgebaren kund, indem ich um 5.30 Uhr morgens an einem Maitag in Maria Lankowitz mein Dasein startete. Dies passierte etwa um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Wer es genauer wissen möchte: 1951!


Gegenüber meines Geburtshauses war ein Gasthaus. Das war mir aber im Augenblick der Geburt egal. Später auch. Da ging ich nämlich erst mal in die Schule und nicht ins Gasthaus.


Der Kindergarten war für mich nicht interessant. Der befand sich hinter dem Haus und es gab dort Salat und Erbsen und so Zeugs. Meistens ging Mutter dort hin. Später ersann man Kindergärten in Häusern mit Spielsachen und adretten Kindergärtnerinnen darin. Das haben sie aber erst erfunden, als ich schon zu alt dafür war (ich meine den Kindergarten, nicht die Kindergärtnerinnen!).


Es gab aber auch einen Wald hinter meinem Geburtshaus. Der diente mir und zwei Nachbarsbuben als Aufenthaltsort bis zur Einschulung.


Die Lehrerinnen der Volksschule wollten mich ehest loswerden. Aus diesem Grund haben sie mich schnell durchgewunken. 


Der Hauptschule hab ich vier Jahre erfolgreich standgehalten. Ich hab nämlich vier Jahres-Zeugnisse zu Hause herumliegen.


Danach beutelte es mich im Zeitraum von weiteren vier Jahren ab und zu im Stromkreis. Das brachte die Elektrotechnik-Ausbildung mit sich, die - und das erwähne ich in aller Bescheidenheit gerne - in einem schulischen Befund in Form eines Abschlusszeugnisses mit bescheinigter Auszeichnung gipfelte.


Weniger Stromstärken versprach mir der unmittelbar folgende Wechsel in den Staatsdienst zur Post- und Telegraphenverwaltung. Hier durfte ich nach erneutem kurzzeitigen Schulbankdrücken erst mal die Fernmeldelehrlinge ein Jahr lang als Lehrmeister verwirren.

Durch die gesamte Steiermark trieb mich danach annähernd zehn Jahre lang die Tätigkeit als Bauaufsicht. Viele Baufirmen, respektive deren Bauleiter und Poliere waren froh, als ich danach eine Stelle als Dienststellenleiter im Kundendienst-Center annahm, wo ich bis zur (UN-)Ruhestandsversetzung telefonherstellende und telefoninstandhaltende Mitarbeiter im Aufgabenbereich Bezirk Voitsberg (gleichwohl auch über des Bezirkes Grenzen) delegierte.


Schließlich begann ich zu schreiben. Ich nannte mich gerne Frugaldichter, weil ich mit meinen hemdsärmeligen geistigen Ergüssen Leute zum Lachen bringen konnte.
Zumal ich indessen auch erstrebte, dass Menschen über meine Texte nachdenken mögen, schrieb ich schließlich auch tiefsinnige Texte.
Weil ich nun aber nicht nur reimen, sondern auch prosaisch präsent sein wollte, absolvierte ich daneben mehrere Kurse  (Autorenschule, Online-Akademien usw.), schrieb dann auch Kurzromane, sowie Satiren und schließlich ein Sachbuch.


Inzwischen sind es zehn Publikationen, die aus meiner Feder stammen. Deren Titel und die Möglichkeit, diese käuflich zu erstehen, finden sich hier!